Klang
Ingo Bracke studierte Audiovisuelle Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Saar bei Prof. Christina Kubisch, einer Klangkünstlerin der ersten Generation. Als Meisterschüler hat er den Arbeitsansatz von Kubisch verinnerlicht, das ortsspezifische Arbeiten mit dem Medium Klang. Die auditive Komponente erlebt im Werk von Ingo Bracke eine Neuausrichtung, er kreiert begehbare akustische Welten, die den Besucher auf eine assoziative Reise schicken, oft nutzt er Elemente der klassischen Musik, die er neu interpretiert und in symphonische Decollagen in neue dramaturgische Zusammenhänge stellt. Auf Grundlage dieser jahrelangen Erfahrung schuf er die neue künstlerische Gattung der „Licht-Opern“, einem audiovisuellen Live-Konzert-Format, das die Hörer und Betrachter an und über die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung und über die Schwellen der Sinne führt.