Vita
Zum Künstler:
Ingo Bracke, *1972 in Neuenahr-Ahrweiler, lebt und arbeitet im Teutoburger Wald, Pfälzer Wald und Berlin.
Aufgewachsen er in der Pfalz, Lebensstationen in Barcelona, Singapore und Sydney.
Arbeitsweise:
Bracke arbeitet spartenübergreifend als (Innen-) Architekt, Ausstellungsgestalter, Bühnenbildner, Kurator, Installations- und Konzeptkünstler. Sein wichtigstes künstlerisches Medium sind vorgefundene Orte, historische Bausubstanz, Naturräume, die er vor allem mit den Medien Licht und Klang in temporäre Kunstwerke überführt und so die den Orten innewohnenden Themen und Fragestellungen zum Klingen und Leuchten bringt.
Ausbildung:
Lehre als Maler und Lackierer an der Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern (Gesellenbrief), Studium der (Innen-) Architektur in Kaiserslautern, Hannover, Barcelona, Bildhauerei in Bratislava.
Meisterschüler Szenografie und Bühnenbild bei Prof. Johannes Leiacker an der HfbK Dresden. Meisterschüler Audiovisuelle Kunst bei Prof. Christina Kubisch, HBK Saar.
Kurator:
Der „wolkenhain.aktionen“ seit 2001 und der Ausstellungszyklen „wagnerllicht“ sowie „EX/CHANGE Bach/LUTHER“ am Berliner Dom und am Bachhaus Eisenach. Entwickler der Slow-Light Lichtfestivals.
Ausstellungen, Bildende Kunst:
Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen, Stadtgalerie Saarbrücken, Museum of Contemporary Art, Sydney, Museum Ludwig Koblenz, Deutsche Forschungsgemeinschaft Bonn.
Lichtinstallationen für Festivals:
„Glow“, Eindhoven, Niederlande, „Smartlight“, Sydney, Australien, „I-Light Marina Bay“, Singapur, „Luminale“ Frankfurt, „Lights“ Alingsas, Schweden, Amsterdam Light Festival.
Permanente öffentliche Arbeiten:
BIC KL, Fraunhofer-Institut Kaiserslautern, Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern, Bachhaus, Eisenach, Bondi Pacific, Sydney, Australien.
Arbeiten für das Theater:
Dolon, „Casa Azul“. Saarländisches Staatstheater, Theater Hagen, Dolon, „Schwanensee aufgetaucht“. Theater Hagen, Saarbrücken, Mozart, „LA Clemenza di Tito“, Bayerische Staatsoper, München.
Werkgruppen:
Lichtopern: luthERleuchtet:
Bracke befasste sich über mehr als 3 Jahre mit der Zeit der Reformation und ihrem Usurpator Martin Luther und schuf eine audiovisuelle Konzertperformance die u.a. am Abend des Staatsaktes in Wittenberg an der Thesentüre gezeigt wurde.
Umweltschutz:
Ingo Bracke steht dem "SLOW" Gedanken und dem "Dark Sky" nahe. Er sagt: "Ich bin als "Licht-" Künstler zunächst einmal "Verdunklungs-" Künstler. So wie die Nacht den Tag gebiert so modelliere ich den Raum aus der Dunkelheit heraus. Oft sind es nur geringe Lichtmengen die notwendig werden um die Welt und das Kunstwerk wahrzunehmen"
Ingo Bracke wird vertreten durch die Galerie Dietzschold, Sydney, Hong-Kong, Köln.